STORY: Vier Tage später….

Es sind nun vier Tage nach meiner Abfahrt aus Hamburg vergangen und wortwörtlich hat ein neues Leben für mich begonnen…
Ob das mir nun so gefällt, sei mal dahingestellt – ich sollte jedoch froh sein noch am Leben zu sein! Das kann nicht jeder Überlebende
der MSS Arkville von sich erzählen.
Eigentlich sollte ich den Anderen dabei helfen, Nahrung und Baumaterial zu finden, doch die Nachwelt soll davon erfahren,
was passiert ist! (Insofern dieses Tagebuch jemals entdeckt werden sollte und nicht von einem Triceratops oder Parasaurus gefressen wird…)

Die Abfahrt aus Hamburg verlief vorzüglich! Das Feuerwerk, die vielen Menschen und die Musik, einfach traumhaft… um es abzukürzen:
Auf dem Atlantik Richtung Mexiko kam ein plötzlicher Nebel auf (von dem man noch öfter hören wird…) in den
die MSS Arkville, trotz aller Bedenken der Fahrgäste, gefahren ist. Jetzt bin ich mir nicht so ganz sicher, ob das Boot „etwas“ gerammt hatte,
oder „etwas“ das Boot gerammt hatte. Letztlich kommt es auf dasselbe hinaus: Das Boot begann zu sinken mit samt der Besatzung und den Passagieren.

Es ging alles recht schnell, der Sturz ins Wasser, die Ohnmacht und das Erwachen am Strand. Mitten in diesem Nebel muss wohl eine Insel
existieren – zu unserem „Glück“!? Erleichtert und komplett ausgelaugt begann ich den Strand abzulaufen und fand tatsächlich Beeren zum Essen.
Jedoch war ich nicht der Einzige, der diese Beeren wohl appetitlich findet. Erst dachte ich, dass es ein großer Felsen sei, aber als sich dieser Felsen plötzlich
drehte, war mir klar, dass diese Insel nicht nur eine „glückliche“ Fügung war. Die gängige Lebensweise „Beim Essen hört die Freundschaft auf“ gilt scheinbar nicht
nur für Menschen und so wurde ich von einem gehörnten Lastwagen den Strand auf- und abgejagt. Gott sei Dank zählen Menschen wohl nicht zur
bevorzugten Nahrung, weshalb es die Verfolgung nach kurzer Zeit aufgab und sich wieder den Beeren widmete.

Und so begann mein Abenteuer hier auf dieser wahnsinnigen Insel voller Dinosaurier – immerhin nicht alleine, dachte ich mir. Auch andere Überlebende konnten sich an den
Strand retten. Wir haben uns zusammengeschlossen, um hier vielleicht doch etwas länger zu überleben. Denn hier rennen nicht nur gehörnte Lastwagen,
„Triceratops“ genannt, wie ich aufgeklärt wurde, durch die Gegend, sondern auch allerlei andere Dinosaurier die den Menschen wohl auf ihre Speisekarte genommen haben.

Es ist dabei komplett gleich, wie groß diese Viecher sind – am Besten man weicht allen aus. Wir haben uns nun darauf geeinigt, einen befestigten
Unterschlupf zu bauen, damit wir nicht jede Nacht auf den Bäumen schlafen müssen, denn selbst Bäume halten manche Saurier nicht auf. Es scheint jedoch so,
als ob die Insel nicht gänzlich unbewohnt von Menschen ist. Wir haben des Öfteren nun Schilder mit merkwürdigen Symbolen gesehen und hoffen darauf,
dass die Einheimischen uns weniger zum Fressen gern haben…

Ich muss nun los – mal wieder Beeren sammeln. Vielleicht schaffe ich es die Tage zum nächsten Eintrag, denn hier kann man nicht wissen, wann man nicht mehr dazu kommen wird!


Ein Gedanke zu “STORY: Vier Tage später….

  1. Musste jetzt beim lesen die ganze Zeit grinsen. 🙂
    Wenn man mitspielt interpretiert man den Text wohl anders als sonst.
    Muss wohl das Schildengram auch noch lernen. 🙂

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